Zempin ist das kleinste Seebad auf Usedom mitten im Verbund mit den drei anderen Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Es liegt zwischen Zinnowitz und Koserow an der engsten Stelle zwischen Ostsee und Achterwasser. Sie erreichen Zempin bequem über die Bundesstraße 111 und mit der UBB über die Strecke Züssow - Swinemünde.
Wenn Sie in Zempin ein Stück in Richtung Achterwasser laufen, sehen Sie einen markanten Holzturm. Bei diesem Gebäude handelt es sich um die Fischräucherei der Familie Willi Krüger die bis 1946 hier Fisch räucherte.
Unbedingt besuchen sollten sie das Heimatmuseum in Zempin. Gegründet und betreut vom Heimatverein Zempin e.V. eröffnete es im Dezember 2000. Unter dem Namen „Uns olle Schaul“ stellt es Exponate und Dokumente aus, die die Historie und die Kultur der Gemeinde und ihrer Einwohner beschreiben. Besondere Schwerpunkte sind die Geschichte der Fischerei, das Leben und Wirken des Malers Hugo Scheele sowie die Bewahrung eines historischen Kaufmannsladens aus dem Jahre 1928.
Die Zempiner Salzhütten reetdachgedeckten Hütten ohne Fenster. Sie wurden in Fachwerkbauweise mit lehmverschmierten Fächern gefertigt und dienten der Lagerung von Salz. Eine Zempiner Salzhütte finden sie am Zugang zum Strand in den Dünen. Die ältere der beiden Hütten wurde 1882 errichtet und wurde im Zuge des Neubaus von Kurplatz und Promenade im Frühjahr 2012 abgerissen.